Katze: Einmal jährlich zum Tierarzt, die Impfung ist fällig. Nur was wird denn überhaupt geimpft? Was ist nötig, was kann ich machen, wenn ich möchte? Gibt es Unterschiede?

Die Standartimpfung besteht aus drei Komponenten: Katzenschnupfen, eine lästige Erkrankung, die immer wieder ausbrechen kann, wenn sie einmal da ist; Katzenseuche oder feline Panleukopenie, die oft tödlich endet und den Darm und das blutbildende System betrifft und Tollwut, eine absolut tödliche, aber seltene Erkrankung.

Meist wird zunächst ihr Liebling grundimmunisiert, also in der 8. und 12. Lebenswoche geimpft, wobei Tollwut einmalig ab der 12. Lebenswoche gespritzt wird. Eine Auffrischung wird nach einem Jahr nötig, dann ist Tollwut je nach Hersteller bis zu drei Jahre gültig, während die anderen beiden Krankheiten meist jedes Jahr aufgefrischt werden.

Aber was gibt es noch? Zunächst gibt es noch das feline Leukämievirus, kurz FeLV, welches das Immunsystem und das Blut betrifft. Diese Impfung ist eine sogenannte Non-Core-Impfung, also nicht unbedingt notwendige Impfung. Seit kurzem fällt auch die Tollwutimpfung in diese Gruppe. Sie sind aber gerade bei Freigängern oder Mehrkatzenhaushalten zu bedenken.

Seltener ist noch der Impfstoff gegen Bordetellen, Chlamydien oder Hautpilze. Entweder ist eine Behandlung aufgrund Zoonoserisiko wichtiger oder sie schützt nur vor einer schweren Erkrankung.

Als letztes ist FIP zu nennen, also die feline infektiöse Peritonitis. Diese Impfung wird inzwischen nicht mehr empfohlen, da sie zu wenig Erfolg verspricht.

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